Nach abgeschlossener Familienplanung ändern sich die Verhütungsoptionen. Die meist praktizierte ist die Sterilisation beim Mann- ca. 60zig Tausend jährlich. Sie ist eine kostengünstige und komplikationsarme, sichere Methode, viel sicherer als Antibaby-Pille und Spirale etc. . Eine Re-Fertilisierung ist zwar möglich, die Erfolgsaussichten hinsichtlich einer Zeugung liegen aber nur bei ca. 25 %.
Sterilisation beim Mann ...
Die Vasektomie ist verglichen mit der Sterilisation der Frau ein viel kleinerer Eingriff und kann statt Vollnarkose – wie bei der Frau nötig,- beim Mann in Lokalanästhesie (örtlicher Betäubung) oder in Analgosedierung (leichte Betäubung) erfolgen.
Wie funktioniert es?
Hierbei wird der Samenleiter über einen kleinen Hautschnitt durchtrennt, ein kleines Stück (ca. 1cm) entfernt. Nach Verschluß der Enden durch sogenanntes bipolares Verschweißen mit der HF-Strompinzette wird die Wunde nach Rückverlagerung der nun blinden Enden verschlossen. Dieser Eingriff ist sehr komplikationsarm, jedoch sind Nachblutung, Entzündung und Schwellung möglich.
In jedem Fall besteht noch die Möglichkeit nach dem Eingriff für eine Zeugung durch Samenzellen in den Samenblasen, die als Speicherorgan der Samenzellen unterhalb der Blase im kleinen Becken liegen. Erst nach 2-3 Ejakulatproben nach zirka 3 Monaten, in denen sich keine Samenzelle mehr befinden darf, kann von der gewünschten Unfruchtbarkeit ausgegangen werden.
Weitere Informationen bekommen Sie unter : www.medi-docs.de